Niedaltdorf
Katholische Kirche St. Rufus


    

Das Instrument wurde 1901 von der Saarlouiser Orgelbaufirma Mamert Hock als Opus 2 erstellt und ist die älteste noch erhaltene. Der ursprüngliche Dispositionsentwurf des Orgelbauers sah im II. Manual eine Vox Coelestis 8' ab c° und im Pedal einen Prinzipalbass 8' vor. Nach Absprache mit dem Bischöflichen Generalvikariat in Trier wurde statt der Vox coelestis im II. Manual die Rohrflöte 8' im I. Manual und statt dem Principalbass 8' ein Violoncello im Pedal ausgebaut.

Der Prospekt entspricht einem Musterprospekt des Orgelbauzulieferers August Laukhuff in Weikersheim, so dass davon ausgegangen werden kann, dass dieser auch dort gefertigt wurde. An Hand der Pfeifenstempelung kann auch nachgewiesen werden, dass die Metallpfeifen von Laukhuff stammen.
  Disposition
I.  Manual C-g'''  
1. Bordun 16'  
2. Prinzipal 8'  
3. Flûte harmonique 8'  
4. Gamba 8'  
5. Salicional 8'  
6. Rohrflöte 8'  
7. Octave 4'  
8. Mixtur 3-fach 2 2/3'  
       
II. Manual c-g'''  
9. Geigenprincipal 8'  
10. Aeoline 8'  
11. Lieblich Gedackt 8'  
12. Traversflöte 4'  
       
  Pedal C - f'  
13. Subbass 16'  
14. Violoncello 8'  
       
  Koppeln    
  II-I
 I-P
 II-P
 II-I 4'
 II-I 16'


 
(c) Orgelbau Günter Hardt & Sohn